Cottbus Calling
COTTBUS CALLING ist ein zweiteiliges Theaterprojekt in der Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus vom Menschenrechtszentrum Cottbus e. V.. Dort wurden im Laufe des Jahres 2023 zum einen verschiedene theaterpädagogische Begleitangebote für die Themen konzipiert, die vor allem während einer Gedenkstätten-Führung mit Schulklassen angesprochen werden. Dabei ging es um die Schaffung eines theatralen und spielerischen Rahmens um eher abstrakte Begriffe wie Freiheit oder Grenzen. Gleichzeitig war die Gedenkstätte zum anderen drei Monate lang für eine neugegründete Theatergruppe geöffnet.
Mit dieser Gruppe von 10 theaterbegeisterten Menschen ohne Theatererfahrung wurde ein Stück entwickelt, das durch die Dauerausstellung der Gedenkstätte führt. Während des Prozesses hat sich herausgestellt, dass Theater ein enorm gewinnbringendes Mittel ist, um sowohl mit Schulklassen als auch mit einer (theater-)interessierten Öffentlichkeit im Gedenkstättenkontext zu arbeiten. Vor allem Schüler_innen lernen so zum Beispiel viel besser über ihre Eindrücke zu sprechen, sie erfahren, wie sie sich in andere Personen und Geschichten hineinversetzen können und trauen sich in der spielerischen interaktiven Rahmung viel häufiger, eigene Interessen zu entwickeln und zu zeigen.
Das Bundesförderprogramm „Jugend erinnert“ hat uns ermöglicht, innovative theatrale Ansätze in der Gedenkstättenarbeit professionell zu erarbeiten und durchzuführen – vielen Dank für diese Möglichkeit und das tolle Programm.
Ich habe durch das Projekt eine neue Seite an mir gefunden, die mir sehr gut gefällt.